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Weißburgunder

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Weißburgunder

Herkunft

Auch beim Weißburgunder handelt es sich um eine Mutation der Pinot Traube und stammt vermutlich aus dem Rhonetal in Frankreich. Die Rebe des Weißburgunders benötigt besondere Bodenverhältnisse, so braucht sie warme und tiefgründige Böden und eine geschützte, trockenen Lage. Bei langer Reifezeit ergibt sie Weine in den hohen Prädikatsbereichen.
Im Glas hat der Weißburgunder eine hellgelbe bis hin zur dunkel goldener Färbung bei höherer Reife. Er überzeugt mit einem eher zarten Duft und einem Aroma von exotischen Früchten sowie Banane. Mit seiner moderaten Säure passt er sich so gut wie jedem Essen an. Besonders aber schmeckt er zu gedünstetem oder gegrilltem Fisch oder Meeresfrüchten wie Garnelen oder Krabben aber auch zu Pilzgerichten passt er hervorragend. Aber auch für einen schönen Sommerabend als Terrassenwein geeignet.

Der Weißburgunder ist dem Chardonnay sehr ähnlich, nur fachmännisch geschulte Augen können die beiden Trauben auseinanderhalten. Dem Chardonnay gefällt es allerdings in warmen Lagen besser als dem Weißburgunder.
Zu erkennen lässt sich die Rebe des Weißburgunders an der offenen Triebspitze und den weiß, hellgrünen Haaren der Blätter. Die Beeren wachsen mittelgroß, dicht und grüngelb gefärbte Beeren mit dünner Beerenhaut. Das Fruchtfleisch ist sehr saftig.
In der Champagne ist die Rebsorte auch für die Schaumweinproduktion zugelassen, findet dabei aber so gut wie keine Verwendung mehr. Allerdings ist er bei den Orange-Wein Produzenten sehr beliebt, da er bei der Vergärung nicht zu viele Bitterstoffe entwickelt. Im Bereich der Spätlese, sowie Auslese werden auch Barriquefässer für den Ausbau genutzt. Außerdem gibt es in begrenzter Zahl auch edelsüße Weine und Weißburgunder Sekt.

Der Weißburgunder oder auch Pinot Blanc wird bevorzugt in folgenden Ländern angebaut:

  • Deutschland
  • Frankreich
  • Italien
  • Österreich
  • Tschechien

In Deutschland sind die beliebtesten Anbaugebiete:

  • Baden mit 1500 Hektar
  • Rheinhessen mit 1400 Hektar
  • Pfalz mit 1400 Hektar

5% der Rebflächen sind bereits mit Weißburgunder bestockt, denn die Rebe wächst dort, wo es beispielsweise dem Riesling schon zu heiß ist. Er zählt in 9 von 13 deutschen Weinanbaugebieten zu den „Classic“-Rebsorten.

Süße

Beim Wein wird die Süße in Restsüße bestimmt (RS). Es reicht von trocken bis süß, dennoch kann es sein, dass Weine mit gleichem Restsüßegehalt mit weniger Säure süßer schmecken als Weine mit mehr Säure.

Wie folgt werden die Süßegrade eingeteilt:

  • Sehr trocken: weniger als 1 g/l RS
  • Trocken: 1-10 g/l RS
  • Halbtrocken: 17-35 g/l RS
  • Lieblich: 35-120 g/l RS
  • Sehr süß: 120-220 g/l RS

Säure

pH-Wert

Weine halten sich meistens in einem Säurebereich bei einem pH-Wert zwischen 2,5 und 4,5 auf.
Zum Vergleich, eine Zitrone hat einen pH-Wert von 2 und ein Joghurt oder saure Milch von 4,5 (7 ist neutral)

pH-Skala

Die Säure ist ausschlaggebend, ob der Wein eher sauer oder herber ist.
Good to know: Trauben verlieren mit zunehmender Reife an Säure, d.h. ein Wein aus einer kühlen Region, wo die Trauben eher mühsam reifen, besitzt meist kräftige Säure